Feuerwehren wurden am 04.03. um 02.30 Uhr alarmiert: Holzhaus im Velpker Immenhus-Gebiet brannte beim Eintreffen der Wehren in voller Ausdehnung.

Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort konnten die Einsatzkräfte die Flammen über dem Waldgebiet Immenhus erkennen. Beim Eintreffen der Wehren aus Velpke, Wahrstedt und Meinkot am Unglücksort stand ein Holzhaus voll in Flammen.
Ein 67 Jahre alter Bewohner rettete sich mit einem Sprung aus dem Fenster ins Freie, dabei verletzte er sich schwer. Weitere Personen waren nicht im Gebäude.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, enge Straßen, dichte Bebauung, problematische Wasserversorgung und Nähe des Waldes, wurden die Wehren Danndorf, Grafhorst und die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Wolfsburg mit alarmiert.
Um den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein ausbreiten des Feuers auf Nachbargebäude und das Waldgebiet zu verhindern, wurde Löschwasser aus einem naheliegenden Teich, sowie Schaum eingesetzt. Durch die starke Rauchentwicklung mussten Atemschutzträger zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Um diese Kräfte abzulösen wurden die Wehren aus Gr. Twülpstedt, Kl. Twülpstedt und Gr. Sisbeck nachalarmiert.
Außer den Ortswehren waren noch vor Ort: Gemeindebrandmeister Sascha Kehlau, Kreisbrandmeister Olaf Kapke, die Kreisfeuerwehr mit Wärmebild-Kamera und Atemschutzgeräte-Container, ein Rettungswagen, sowie die Schnelleinsatz-Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes zwecks Verpflegung der Löschtrupps. Insgesamt waren 122 Einsatzkräfte im Einsatz.

Nach 7 Stunden war der Einsatz beendet. Es konnte ein übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude und das Waldgebiet verhindert werden.
Der Bewohner des Hauses war anfangs noch ansprechbar, wurde aber dann in das Klinikum Wolfsburg transportiert. Von dort aus wurde er zur weiteren Behandlung, wegen der Brandverletzungen, nach Hannover in eine Spezialklinik verlegt.