Tragödie: Mann (58) von Zug erfasst

Tragödie auf der Bahnstrecke zwischen Grafhorst und Velpke: Gestern Morgen ist ein Mann aus der Samtgemeinde Velpke von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Die Polizei geht davon aus, dass der 58-Jährige Selbstmord beging. Wegen des tragischen Vorfalls gab es Behinderungen im Zugverkehr. Es passierte um 7.04 Uhr: Der 58-Jährige tauchte plötzlich auf den Gleisen auf und wurde vom Zug überrollt. Er war auf der Stelle tot. Die Polizei geht von Selbstmord aus: „Es gibt keine Anzeichen auf Fremdverschulden“, so Sprecher Sven-Marco Claus. Die Polizei hielt sofort den Zugverkehr an. „Die drei Gleise waren bis 9.52 Uhr gesperrt“, sagt Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis. Die ICE-Züge Berlin-Hannover wurden über Braunschweig, Helmstedt und Magdeburg umgeleitet. Für den Regionalverkehr zwischen Wolfsburg und Oebisfelde wurden Busse eingesetzt. Allerdings mussten 17 Reisende während der Sperrung im Zug ausharren, weil ein Aussteigen wegen tiefer Gräben nicht möglich war.
Tragödie zwischen Grafhorst und Velpke: Ein 58-jähriger Mann wurde gestern Morgen von einem Zug überrollt. Er war sofort tot.
Foto: Rainer Marx
09.10.2010 / WAZ Seite 11 Ressort: WLOK,Meyer-Lovis